Stadtgrün

Hier sind Informationen zum Umgang mit städtischem Grün und was es leistet zu finden

Schon 2009-2013 hat das Forschungsprojekt – Klimawandelgerechte Stadtentwicklung
Wirkfolgen des Klimawandels – des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) die Konsequenzen des Klimawandels für den urbanen Raum aufgezeigt. Um diesen Konsequenzen etwas entgegenzusetzen, ist städtische grüne Infrastruktur unverzichtbar.

Auch die Anforderungen zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels sind in großen Teilen mit grüner Infrastruktur zu beantworten. Ob Hitzeereignisse, Starkregen oder Biodiversität können mit grüner Infrastruktur abgemildert bzw. unterstützt werden. Mit den Empfehlungen für Planende,
Architektinnen und Architekten
sowie Eigentümerinnen und
Eigentümer – KLIMAANGEPASSTE
GEBÄUDE UND
LIEGENSCHAFTEN – hat das BBSR einen sehr zu empfehlenden Leitfaden geschaffen.

‚Wie sich die Natur inmitten einer menschengemachten Umgebung entwickelt, kann niemand genau vorhersehen.‘ so die Aussage auf der Seite von – Städte wagen Wildnis. Eben diese unkontrolliert Entwicklung ist sehr wichtig für die Artenvielfalt und Klimaresilienz. Die Städte Frankfurt, Hannover und Dessau ausgewählte urbane Flächen verwildern lassen.

Städte wagen Wildnis

‚Mehr Artenvielfalt, eine bessere Luftqualität und damit einen Beitrag für den Klimaschutz leisten: Das soll ein Tiny Forest ermöglichen.‘ so der einleitende Satz des Beitrags auf Deutschlandfunk Nova. Hier wird das erste Tiny Forest Projekt von Stefan Scharfe und Lukas Steingässer in Brandenburg vorgestellt. Weitere sollen folgen.

Tiny Forest: Für mehr Vielfalt im Wald

Dies ist eine Veröffentlichungen des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zu den Ökosystemdienstleistungen von Stadtgrün. Diese werden immer noch deutlich unteschätzt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts ist auch ein Tool zu Bewertung dieser Leistungen entwickelt worden.

Stadtgrün wertschätzen

Aus dem Weißbuch Stadtgrün der Bundesregierung ist ein Wettbewerb abgeleitet worden. Das vorliegende Dokument wertet die eingereichten Dokumente aus und zieht

Auswertung des Bundespreis Stadtgrün

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat ein Weißbuch zur Stärkung von und zum Umgang mit städtischen Grün herausgegeben. Dies ist ein Leifaden, welcher Handlungsanweisungen und Hilfestellungen zur Stärkung der grünen Infrastruktur bereithält.

Weißbuch Stadtgrün

Der Regionalverbandes Ruhr stellt mit seiner Veröffentlichung – Grüne Infrastruktur Ruhr – die Chancen und Qualitäten von Grünstrukturen dar und definiert diese neu als einen harten  Standortfaktor, welcher die Attraktivität einer Stadt deutlich erhöht.

Grüne Infrastruktur Ruhr

Die Bundeszentrale für politische Bildungstellt wirft in ihrem Dossier die Frage  – Stadt und/oder Natur? – auf.

Sybille Bauriedl stellt anhand verschiedener Fragestellungen die Qualität der Stadtnatur, den sozialen Zugang zu eben dieser und die Möglichkeiten für die Zukunft der Natur in der Stadt heraus.

Stadt und/oder Natur?

 

In ihrem Artikel Urbane Wälder – Alternative zu traditionellen Grünflächen? beschreibt Astrid Hamm zunehmende Rolle von grünen Infrastrukturen für wachsende Städte. Nicht nur der Erholungsfaktor für die Menschen spielt hier eine Rolle – nein diese Grünräume haben auch einen ökonomischen Mehrwert für die Stadt, da Sie grossen Anteil an der Luftreinhaltung in der Stadt haben, Kältepuffer sind, Niederschläge zurückhalten der städtischen Tierwelt einen Rückzugsort geben und vieles mehr. Mit dem Tool i-Tree (https://www.itreetools.org) kann das Kosten-Nutzen Verhältnis des städtischen Baumbestands ermittelt werden. Es ist mehr als erstaunlich in welchem Verhältnis Kosten und Nutzen stehen.

Urbane Wälder – Alternative zu traditionellen Grünflächen?

Mit dem Masterplan Stadtgrün soll das Weißbuch Stadtgrün konkretisiert werden. Es soll unter anderem ein neuer Förderschwerpunkt für Stadtnatur beim Bundesumweltministerium geschaffen werden. Daneben wird die Integration von Stadtnatur in das Baugesetzbuch und die Stärkung der kommunalen Landschaftsplanung im Bundesnaturschutzgesetz vorgeschlagen. Der komplette Entwurf des Masterplans ist hier zu finden.

Masterplan Stadtgrün

»Naturkapital Deutschland – TEEB DE« ist die deutsche Nachfolgestudie der internationalen TEEB-Studie (The Economics of Ecosystems and Biodiversity).

Für Teil 3 der Studie – Ökosystemleistungen in der Stadt – liegt eine Kurzfassung für Entscheidungsträger vor.

Kurzbericht – Ökosystemleistungen in der Stadt – Gesundheit schützen und Lebensqualität erhöhen

Langfassung

Die Stadt Aachen hat bereits im 2008 einen Leitfaden Boden erstellen lassen. In diesem Aachener Leitfaden zur
Bewertung von Eingriffen
in das Schutzgut Boden sind die Böden im Außenbereich untersucht, kartiert und bewertet worden. Eine Fortführung für den Innenbereich ist bisher leider nicht erfolgt.

Aachener Leitfaden Schutzgut Boden

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