# 005 | 27.02.2018 Versammlung in der Suedoase

Am 27.02.2018 hat in der Suedoase KUNST & KULTUR eine erste Versammlung zur Information der Anwohner über den aktuellen Stand des Projektes Luisenhöfe stattgefunden. Zunächst einen besonderen Dank an die Suedoase, dass für das Treffen die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt worden sind. Zu dem Treffen sind ca. 30 Interessierte erschienen, welche sich zum größten Teil aus direkt betroffenen Anwohnern zusammensetzten.

Zu Beginn der Versammlung hat eine Information zum Stand der Planungen und der Vorstellung erster Ansätze zur Erstellung eines Anforderungskatalogs für den Wettbewerb für eine mögliche neue Bebauung stattgefunden. Es folgten Rückfragen zu Umfang der Bebauung, Dichte der Bebauung, Fokus der Initiative, zum verwilderten Grundstück, Vorgaben für den Wettbewerb, zum Vorgehen der Investoren | Entwickler, Entwicklungen in der Südstrasse sowie weitere Fragen (siehe Mitschrift der Diskussion). Diese Fragen sind soweit möglich beantwortet worden.

Am 27.02.2018 hat in der Suedoase KUNST & KULTUR eine Versammlung zur Information der Anwohner über den aktuellen Stand des Projektes Luisenhöfe stattgefunden. Zunächst einen besonderen Dank an die Suedoase, dass für das Treffen die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt worden sind. Zu dem Treffen sind ca. 30 Interessierte erschienen, welche sich zum größten Teil aus direkt betroffenen Anwohnern zusammensetzten. Zunächst hat eine Information zum Stand der Planungen und der Vorstellung erster Ansätze zur Erstellung eines Anforderungskatalogs für eine mögliche neue Bebauung stattgefunden. Es folgten Rückfragen zu Umfang der Bebauung, Dichte der Bebauung, Fokus der Initiative, zum verwilderten Grundstück, Vorgaben für den Wettbewerb, zum Vorgehen der Investoren | Entwickler, Entwicklungen in der Südstrasse sowie weitere Fragen (siehe Protokoll) Danach ist umgehend eine lebhafte Diskussion in Gang gekommen. Hier sind viele Themen angesprochen worden, welche in den Katalog unserer bisher entwickelten Vorstellungen zur Gestaltung des Blocks einfließen werden. Stichpunkte aus der Diskussion sind die folgenden: Qualität des Viertels – das Viertel wird als sehr lebendig empfunden Identität mit dem Viertel Furcht vor Gentrifizierung – keine gesunde Mischung Schlechte Erfahrung mit der Beteiligung der Bürger im Zusammenhang mit dem Abriss der Werkkunstschule und der darauffolgenden Gestaltung des neuen Platzes Angst vor Verlust von weiteren Grün (Baumfällungen im Zusammenhang mit dem Abriss der Werkkunstschule) Entwicklung für den Block Aus dieser Diskussion heraus stellt sich die Frage nach einer übergeordneten Entwicklungsperspektive für den Block herauskristallisiert. Eine Entwicklung im Block sollte zunächst dem Block und seinen Anwohnern zu Gute kommen muss. Aus dieser Perspektive sind umgehend sehr konstruktive Ideen entstanden wie Das ehemalige Kaldegelände als Gründerareal gerade in Zusammenhang mit und in Bezug auf die FH Design. Das geplante Wohnen für ältere Mitbürger sollte für Anwohner aus dem Viertel offen stehen und nicht alleinig einer Klientel mit starker Kaufkraft zugänglich sein. Ältere Menschen z.B. aus der Südstrasse sollen die Möglichkeit haben in direkter Nachbarschaft umzuziehen. Es sollten Wohnkonzepte entstehen, welche den Bedürfnissen einer modernen Stadt entsprechen und nicht den hochpreisigen Immobilienmarkt bedienen. Anforderungen für den Wettbewerb Da in der Diskussion übergeordnete Themen angesprochen worden sind, die es zunächst zu klären gilt, halten wir die Erstellung einer Ausschreibung für einen Wettbewerb für zu verfrüht. Zunächst sollte in einer Art Werkstattverfahren mit den Anwohnern geklärt werden, welche Bedingungen für eine mögliche Bebauung gelten sollen. Die bisher erstellten und bereits veröffentlichten Anforderungen bieten hier eine gute Richtschnur, aber zunächst müssen die grundsätzlichen Ziele für eine Entwicklung für unseren Blockinnenbereich erarbeitet werden. Um diese Ziele auf eine breite Basis zu stellen, besteht die Möglichkeit diesen Beitrag zu kommentieren und seine Anmerkungen zu hinterlassen. Wir werden dann dafür Sorge tragen, dass Anmerkungen dann in die Entwicklung der Ziele einfließenersammlung Suedoase

Danach ist umgehend eine lebhafte Diskussion in Gang gekommen. Hier sind viele Themen angesprochen worden, welche in den Katalog unserer bisher entwickelten Vorstellungen zur Gestaltung des Blocks einfließen werden. Stichpunkte aus der Diskussion sind die folgenden:

  • Qualität des Viertels – das Viertel wird als sehr lebendig empfunden
  • Identifizierung mit dem Viertel
  • Befürchtung vor Gentrifizierung – statt gesunder Mischung
  • Schlechte Erfahrung der Beteiligung von Bürgern im Zusammenhang mit dem Abriss der Werkkunstschule und der darauffolgenden Gestaltung des neuen Platzes
  • große Befürchtungen dass weiteres Grün verloren geht (Baumfällungen im Zusammenhang mit dem Abriss der Werkkunstschule)

Entwicklung für den Block

Aus dieser Diskussion hat sich die Frage nach einer übergeordneten Entwicklungsperspektive für den Block herauskristallisiert. Eine Entwicklung im Block sollte zunächst dem Block selbst, seiner unmittelbaren Umgebung und seinen Anwohnern zu Gute kommen. Aus dieser Perspektive sind umgehend sehr konstruktive Ideen entstanden wie z.B.

  • das ehemalige Kaldegelände als Gründerareal gerade in Zusammenhang mit und in Bezug auf die FH Design.
  • das geplante Wohnen für ältere Mitbürger sollte für Anwohner aus dem Viertel offenstehen und nicht alleinig einer Klientel mit starker Kaufkraft zugänglich sein. Ältere Menschen z.B. aus der Südstrasse sollen die Möglichkeit erhalten in direkter Nachbarschaft umzuziehen.
  • es sollten Wohnkonzepte entstehen, welche den Bedürfnissen einer modernen Stadt entsprechen und nicht den hochpreisigen Immobilienmarkt bedienen.

Anforderungen für den Wettbewerb

Da in der Diskussion einige übergeordnete Themen angesprochen wurden, die es zunächst zu klären gilt, halten wir die Erstellung einer Ausschreibung für einen Wettbewerb für verfrüht. Zunächst sollte in Form einer seriösen Anwohnerbeteiligung geklärt werden, welche Bedingungen für eine mögliche Bebauung gelten sollen. Die bisher erstellten und bereits veröffentlichten Anforderungen bieten hier eine gute Richtschnur. Zunächst müssen aber die grundsätzlichen Ziele für eine Entwicklung für unseren Blockinnenbereich erarbeitet werden.

Um diese Ziele auf eine breite Basis zu stellen, besteht die Möglichkeit diesen Beitrag zu kommentieren und auf diesem Weg seine Anmerkungen zu hinterlassen – auch für Diejenigen die nicht an der Versammlung teilnehmen konnten. Dies gilt auch für die am Ende der Diskussion angesprochene Thema der Gestaltung der Südstrasse im Zusammenhang mit der Kanalsanierung, bei der die Anwohner nicht beteiligt wurden.

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2 Antworten auf „# 005 | 27.02.2018 Versammlung in der Suedoase“

  1. Hallo Herr Schellmat,

    vielen Dank für die Organisation der Infoveranstaltung in der Südoase.

    Was mir wichtig wäre sind folgende Punkte

    Erhalt der Wegachse Beethovenstr- Mariabrunnstr im weiteren verlauf Treppe zur Weberstr.
    Gemischte Nutzung, Wohnen und Arbeit zusammenführen
    Auto frei Nutzung
    Einbindung der FH Gestalten
    Erhalt der Kalde Gewerberäume
    keine neue Kita, hier in der Reumontstr sind schon genug Helikopter unterwegs.
    Keine ausgewiesene Nutzung „Studenten, Senioren“

  2. Ich bin der Meinung, dass wir hier im Viertel vor allen Dingen bezahlbare, größere Wohnungen für Familien benötigen. Der Mehrbedarf an Studentenwohnungen führte in letzter Zeit vermehrt zur Schaffung solcher. Dabei wurden auch viele Ladenlokale vernichtet, was aber wohl auch an einer Umwidmung unseres ursprünglichen Gemengegebietes in reines Wohngebiet liegt.

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