Der Bebauungsplan ist beschlossen!

Uns lässt dies ratlos zurück!!!

Der B-Plan ist im Planungsausschuss (oder über Ratsinfo Aachen – Sitzung des Planungsausschusses vom 11.09.25) und im Stadtrat beschlossen worden. Die sehr fachlichen Eingaben sind zurückgewiesen oder zur Kenntnis genommen worden. Eine gemeinsame Eingabe von 14 Nachhaltigkeitsorganisation wird ebenfalls nur zur Kenntnis genommen.

Offensichtlich traut sich Kommunalpolitik nicht mehr neue und dramatische Entwicklungen in Zusammenhang mit die erforderlichen Maßnahmen zur Klimaanpassung in die Planung aufnehmen zu lassen. Mit der sogenannten Klimacheckliste kann man nicht mehr die Komplexität für städtebauliche Planungen abbilden – hier müssen Simulationen erstellt werden.

Dies haben wir als Gast des Runden Tisches Klimanotstand Aachen sowie der Regionalen Resilienz Aachen im Rahmen der Veranstaltung Zivilgesellschaft trifft Politik Vertreter:innen der Kommunalpolitik und Verwaltung die Problematik nahegebracht.

Konsens bestand bei allen Teilnehmenden, dass bei diesem Thema dringender Handlungsbedarf besteht. Zudem haben im Kommunalwahlkampf fast alle im Stadtrat vertretenen Parteien betont, dass das Stadtgrün immens wichtig für die Klimaanpassung ist. Wir plädieren deshalb an den neuen Stadtrat, dass diese Thematik, insbesondere das Prinzip Erhalt und Stärkung des Bestandsgrüns, in künftigen, aber auch in laufenden Bebauungsplanverfahren einen hohen Stellenwert erhält und dies mittels eines gemeinsamen Ratsbeschlusses festgeschrieben wird.

DEM KLIMAWANDEL IST ES EGAL, WENN ERFORDERLICHE MASSNAHMEN NICHT ERGRIFFEN WERDEN. ER GEHT EINFACH WEITER.

Und wieder einmal – die Hitze!

Mit der Hitze in diesem Sommer ist das Thema Anpassung an den Klimawandel wieder in aller Munde. Mit den kühleren Temperaturen verschwindet das Thema aber auch schnell wieder aus der allgemeinen Wahrnehmung. Welche Tragweite insbesondere die Hitze auf unsere Gesundheit hat, zeigt sehr eindringlich die ARD-Dokumentation – Zugepflastert.

2018 war bisher das heißeste Jahr. Aber die Abstände von Jahren mit sehr heißen Sommern werden immer enger.  Die Temperaturunterschiede zwischen versiegelten und begrünten Flächen können in der Stadt bis zu 10 Grad und mehr betragen. Daniele Santucci, Prof. für Gebäudetechnologie an der RWTH Aachen führt mit seiner mobilen Messstation Messungen von verschiedenen Orten in Aachen durch (Lokalzeit
19.08.24 ab Min. 12
). Ebenso ist er einer der drei Kuratoren/innen des deutschen Pavillons auf der Architekturbienale mit dem Thema Stresstest – was bewirkt Hitze in der Stadt. Das
Robert-Koch-Institut (RKI), uns allen gut aus der Coronazeit bekannt, dokumentiert die 
Übersterblichkeit durch Hitze. Besonders gefährdet sind hier die vulnerablen
Gruppen der Gesellschaft
: Alte, Kranke und beeinträchtigte Menschen, Kinder, Schwangere. Besonders belastet sind Menschen aus sozial schlechten gestellten Gruppen unserer Gesellschaft. Um es mit dem Zitat einer durchaus in Fachkreisen bekannten Haustechnikingenieurin zu sagen: Gestorben wird in den schlecht gegen Hitze isolierten Dachgeschossen.

Gerade für Gruppen, die sich nicht vor der Hitze schützen können oder, wie man früher schön sagte – sich nicht in die Sommerfrische verabschieden können – ist eine kühle Naherholung – auch Pantoffelgrün – sehr wichtig, ja vielleicht überlebenswichtig.

Was bedeutet dies für die Luisenhöfe

Uns ist es weiterhin komplett unverständlich– und hierzu haben wir uns ja schon in den Blogbeiträgen (‚Hier schlägt der Hitze-Hammer zu‘ titelte die Bild Zeitung sowie Es ist heiß und ist trocken) positioniert. Dass dieses Thema nicht in dem Maße in die Planung einfließt, wie es erforderlich ist.

Die Frage hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen auf die Anwohnenden bei Hitze-Ereignissen wurde bei den Eingaben im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan gestellt. Übrigens: Bisher gab es seitens der Verwaltung und Politik keinerlei Rückmeldungen zu den vielseitigen Eingaben. Auch auf die gemeinsame Eingabe mit mehreren Nachhaltigkeitsgruppen ist bisher keine Rückmeldung erfolgt. Diese beinhaltete ebenfalls viele Aspekte der Klimaresilienz. Kostenloses Trinkwasser bereitstellen oder auf kühle Aufenthaltsräume hinzuweisen sind Akutmaßnahmen. Sie bekämpft die Folgen des Hitzestresses, aber nicht die Ursachen. Wir alle brauchen Verschattung und Stadtgrün als kühlende Orte. Jedes Grad weniger ist verantwortungsvolle Daseinsfürsorge.

Kühle Böden - kühle Stadt

Aktuell läuft auch das Beteiligungsverfahren zu kühlen Orten in Aachen. Hier ist der Boxpark schon gemeldet. Man kann aber diesen Ort ‚liken‘ und mit Kommentaren versehen. Auch der Garten des Kalde-Geländes ist ein solcher kühler Ort. Im Gutachten der Stadt -Kühler Grund, kühle Stadt – Aachens Böden arbeiten wie Klimaanlagen – sind Teile des Blockinnenbereichs als ein ‚Kühlschrank‘ für die Stadt ausgewiesen.

Frag den Staat

Um nicht weiter abzuwarten, ist es möglich Fragen an die Verwaltung über das Portal Frag-den-Staat stellen. Das Portal hat aktuell selbst eine Studie zur Klimakrise in den Städten durchgeführt. Aachen taucht hier zwar nicht in den Top 10 auf, aber nicht nur in dieser Studie wird betont, wie wichtig das Bestandsgrün ist und wie wenig dies bisher in der Bauleitplanung seinen Niederschlag findet.

Es geht letztendlich um unsere Gesundheit. Fragen an die Verwaltung müssen gemäß § 25 Absatz 1 Satz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) beantwortet werden. Gerne unterstützen wir bei der Formulierung der Fragen. Es darf nicht ausschließlich weiter nur über Maßnahmen in der Zukunft nachgedacht werden.

Was wir als BI und der Verein OeViAc e.V. weiter unternehmen und unternommen haben, ist im Anschluss zu lesen.

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Ehemaliger Schrebergarten zwischen Weber- und Mariabrunnstrasse

Für den ehemaligen, sehr schönen und ökologisch wertvollen Schrebergarten zwischen Weber- und Mariabrunnstrasse soll nun ein Wettbewerb ausgelobt werden. Hier ist bereits sehr viel Artenvielfalt und Stadtgrün verloren gegangen.

Die Kaltluftbahn, die für das angrenzende Viertel und die Innenstadt extrem wichtig ist, wird mehrmals als zentrales Element benannt. Das entsprechende Gutachten hierzu ist aber nicht veröffentlicht. Deshalb ist eine Anfrage über Frag den Staat zur Offenlegung des Gutachtens eingereicht worden. Es soll eine gerade einmal 20 m breite Bahn zur Versorgung mit Kaltluft für das angrenzende Viertel freigehalten werden. Ob die mit dem Gutachten erstellte Simulation von einer neuen Bebauung wirklich nicht zu einer Verschlechterung führt, ist nicht nachzuvollziehen. Eigentlich müsste bei den anstehenden Veränderungen ein Verbesserungsgebot das Maß der Planung sein.

Unter AachenNews ist hierzu ebenfalls eine ausführliche Stellungnahme hierzu erschienen.

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Eingaben B-Plan | Eingabe mehrerer Nachhaltigkeitsgruppen

Bis zum 10.2.2023 können Eingaben zum Bebauungsplan Luisenhöfe gemacht werden. Die Offenlage der Unterlagen lässt die Möglichkeit zur Einreichung von Eingaben zu. Eingaben sind Einsprüche, Widersprüche, Vorschläge… die zum aktuellen Stand der Planung eingereicht werden können. Diese können einerseits persönlich als auch durch Organisationen eingereicht werden. Zudem kann hier die gemeinsame Eingabe der Bürgerinitiative mit mehreren Nachhaltigkeitsgruppen unterstützt werden. Es ist aber SEHR WICHTIG, dass persönliche Eingaben gemacht werden. Eine ausführliche Anleitung findet sich in unserem Blogbeitrag.

Bürger*inneninfo

Unter den Nachbarn rumort es beim Bauprojekt Luisenhöfe gewaltig

AN/AZ am 17.01.2023

titelt die Aachener Zeitung. Es war in der Tat eine recht aufgewühlte Veranstaltung. Es wurde mehrmals betont, dass dies nur eine Informationsveranstaltung ist, diese nicht protokolliert wird und auch dort keine Eingaben gemacht werden können. Dies gehe nur online oder im Verwaltungsgebäude der Stadt Am Marschiertor, Lagerhausstraße 20, 4. Etage Raum 400.

Grundsätzlich war der Unmut über das Projekt und über die fehlende Beteiligung der Anwohnerschaft sehr groß. Gerade deshalb ist es wichtig sehr viele persönliche Eingaben zu machen.

Eingabe mehrerer Nachhaltigkeitsgruppen

Ebenso kann die gemeinsame Eingabe der BI mit 9 weiteren Nachhaltigkeitsgruppen unterstützt werden. Diese Eingabe ist ebenfalls unter:

Eingaben Bebauungsplan Initiativen

zu finden. Hier kann mit Angabe des Namens diese Eingabe unterstützt werden.

Hier sind 22 Fragen zum Projekt zu finden. Diese sind sehr grundsätzlicher Natur als auch Fragen zum Thema Auswirkung der Bebauung auf das Klima und Maßnahmen zur Klimaanpassung. Hierauf konnten Stadt und Investoren wenig Antworten geben. Deshalb werden wir diese Fragen gemeinsam einreichen und ebenso an Politik und Verwaltung mit der Bitte um Antworten senden. Der gesamte Fragenkatalog findet sich hier.

Letzte Möglichkeit der Einflussnahme

Eingaben zu tätigen ist die letzte Möglichkeit der formalen Einflussnahme durch die Bürger*innen. Jede Eingabe, die mit dem Projekt in irgendeiner Form zu tun hat, ist möglich. Deshalb ist es wirklich wichtig selbst Eingaben zu machen und unsere ‚Petition‘ zu unterstützen.

Zur weiteren Information haben wir auch ein factsheet erstellt.

https://luisenhoefe-aachen.de/factsheet/

Investoren bezeichnen Kritik als „schlechten Witz“

Der unten stehende Leserbrief ist am Dienstag an die Aachenener Zeitung / Nachrichten versendet worden. Er ist eine Reaktion auf den Zeitungsartikel, in dem die Investoren die Kritik der BI als ’schlechten Witz‘ bezeichnen.

Zusätzlich ist auch ein Leserbrief des Aachener Baumschutzbündnis zum gleichen Artikel (in der gedruckten Ausgabe lautet der Titel: „Investoren sprechen von einem Vorzeigeprojekt“) erschienen. Dieser Leserbrief ist hier zu finden.

Ebenfalls gab online auch einige Kommentare zum Artikel.

Leserbrief zum schlechtem Witz

Innovatives Engagement von Bürger*innen ist unbequem. Sich für ein nachhaltiges Quartier mit bezahlbarem Wohnaum einzusetzen und nicht jeden Kompromiss gutzuheißen ist also ein „schlechter Witz“.

Mit wagem, semantisch aufgeblähtem Werbesprech entwertet ein Investor  quartiersgewachsene Identität, klebt sein „Grünstadtmenschen“ – Label drauf, perlt ein fragwürdiges Mobilitätsbudget in die Diskussion und will bundesweit Furore machen. Welch eine Hybris. Dachgärten, Solaranlagen, Carsharing etc. Nichts Neues.

Der Investor wirbt für Kompromisse für dringend benötigten Wohnraum. Richtig. Der muss bezahlbar sein, so dass sich ein Stadt-Leben auch Geringverdienende und Familien leisten können. Klar werden sozial geförderte Wohnungen gebaut. Doch wie lange läuft die Sozialbindung? Im innerstädtischen Bereich stehen seit langem viele Immobilien leer. Im Gegensatz zu anderen Städten gibt es in Aachen keine funktionierende Leerstandsabgabe.

Wohnraum zu schaffen scheint in Aachen nur durch CO2-intensive Betonneubauten zu funktionieren. Die Klimasituation hat sich in den letzten Jahren dramatisch geändert. Innovativ wäre ein Nachhaltigkeitsgutachten, alternative Baumaterialen oder die Sanierung im Bestand der Gewerbebauten. Dies rechnet sich aber nicht für das Investment. Wenn der Innenblockbereich durch Beschlussfassung des Bebauungsplans zu Bauland wird, rechnet sich das Investment schon. Und dann kann alles lukrativ weiterverkauft werden. Nicht das erstemal in Aachen. Investorenmonopoli ist legitim, allerdings gesellschaftspolitischer Anachronismus.

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Wir sind fassungslos

Die Pläne für Bebauung sind veröffentlicht (links sind hier zu finden). Geändert hat sich kaum etwas, außer dass alles ein wenig höher geworden ist. Im Januar oder ggf. schon vor Weihnachten beginnt die Offenlage und die Bürgerbeteiligung. Die Beschlüsse zum Beginn des Verfahrens werden bereits in der nächsten Woche erfolgen (06.12 Umweltausschuss / 07.12 Bezirksvertretung Mitte – nur hier darf man das Wort ergreifen / 08.12 Planungsausschuss) gefasst.

Bauen in Zeiten der Klima- und Ressourcenkrise

Angesichts der dieser Krisen ist es uns unverständlich, dass hier ein Projekt – man muss sagen – durchgezogen wird, was unter ganz anderen Vorzeichen entwickelt worden ist. Die Entwickler*innen dieses Projektes haben dies immer noch imer nicht erkannt und wollen – ein Weiter so.

Dass Investoren sich hier nicht neu positionieren und alleinig Greenwashing betreiben (ein Quartier für Grünstadtmenschen) ist ja nicht weiter verwunderlich. Stadt und Politik muss aber ihre / seine Bürger schützen und die Stadt auf zukünftige Auswirkungen des Klimawandels ausrichten. Alte Zusagen der vorangegangenen Koalitionen im Stadtrat – und hierauf wird sich berufen – können vor diesem Hintergrund keine Gültigkeit mehr besitzen. Auch wenn wir uns wiederholen, hier noch einmal die konkreten Themen, welche unbedingt in der Planung beachtet werden müssen.

  • Es sollen 47 Bäume für dieses Vorhaben gefällt werden > die Stadt wird immer heißer und wir leisten uns es wirklich so viele innerstädtische Bäume zu vernichten.
  • Die neue Baumasse und die Fällung der Bäume werden eine Verschlechterung für die Gesundheit der Anwohner bedeuten > Hitzeereignisse, Feinstaub und mentale Gesundheit.
  • Es sind keinerlei Maßnahmen zur Abpufferung von Starkregenereignissen vorgesehen > das Prinzip der Schwammstadt scheint ein Fremdwort zu sein.
  • Neue Stellplätze kreieren neue Verkehrsströme > Die Chance für ein wirklich autofreies Quartier wird komplett vertan.
  • Das Bauen und Betreiben von Gebäuden ist für ca. 38% der C02 Emissionen verantwortlich > Diese entstehen bei Neubauten zu 50% bei der Herstellung der Materialien.
  • Das Bauen von Gebäuden nimmt ca. 50% des Ressourcenverbrauchs ein > Es gibt keine Aussage zu einer nachhaltigen Bauweise
  • Das Bauen ist für 53% der Abfallströme verantwortlich > Ein sinnvoller Umgang mit Bestand (Kalde-Gelände) steht nicht mehr zur Debatte.
  • Mit einem Anteil von 30% (aktuell sogar 36% und dies ist noch zu wenig) sozialem Wohnungsbau wird am Bedarf vorbeigebaut > Dieser Anteil hilft nicht denen, die wirklich eine Wohnung brauchen.
  • Den Grundrissen nach zu urteilen wird ein großer Anteil der freifinanzierten Wohnungen für die sog. silberne Genration – betreutes Wohnen – gebaut. Es könnten aber Mikroapartments sein. > Beide Wohnformen sind höchst lukrativ zu verkaufen und bilden in diesem Verhältnis nicht den Bedarf ab.

Aussagen aus der Vorlage der Verwaltung

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Es ist heiß und ist trocken

Wir haben schon viel für die Qualifizierung des Projekts Luisenhöfe erreicht. Der Boxpark wird nicht bebaut und kann zum Boxgrün (urbaner Wald) werden. Hier sind wir gerade in Gesprächen mit Stadt und Investoren. Das Parkhaus wird nicht erweitert und es werden auch auf unseren Druck hin weniger Stellplätze realisiert, als die Stellplatzsatzung eigentlich vorschreibt. Dass überhaupt ein Wettbewerb stattgefunden hat und nicht eine kostengünstige, städtebaulich und architektonisch höchst fragwürdige Projektentwicklung stattgefunden hat, können wir auch als Erfolg verbuchen.

Aber das alles reicht dennoch nicht aus !!!

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Stadtbäume brauchen Wasser

Liebe Aachenerinnen und Aachener,
unsere Stadt-Bäume haben Durst und brauchen Ihre Hilfe!

Angesichts der anhaltenden Trockenheit, die den Bäumen immer mehr zusetzt, appelliert der Verein Regionale Resilienz Aachen in Absprache mit dem Aachener Stadtbetrieb und gemeinsam mit dem Aachener Baumschutzbund an alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt, die Bewässerungsarbeiten des Stadtbetriebes eigeninitiativ zu unterstützen.
Jeder Liter Wasser zählt!

Wie Sie aus der regionalen Tagespresse erfahren konnten, sind etwa 1000 Stadt-Bäume akut in Gefahr, diesen erneuten Dürre-Sommer nicht zu überstehen. Mit jedem weiteren Baum, der verdurstet, geht uns allen ein großes Stück Lebensqualität und ein Stück Stadt-Natur verloren. Bitte wässern Sie Ihren Baum vor der Haustür, in Ihrer Straße, an Ihrem Lieblingsort.

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Boxgrün 30/30 gewinnt Preis

Urkunde

Heute hat die Preisverleihung für den von der STAWAG ausgelobten Wettbewerb ‚Stawag macht grün‘ stattgefunden. Der Verein OeViAc e.V. hat einen Jurypreis, welcher, mit 500€ dotiert ist, für das Projekt ‚Boxgrün 30/30‘ erhalten. Ganz großen Dank auch an die vielen Unterstützer:innen beim Voting !!! Wir freuen uns als BI gemeinsam mit dem Verein, dass die Idee den Boxpark in einen urbanen Wald umzuwandeln, hiermit öffentliche Anerkennung gefunden hat. Die AN/AZ berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über die Preisverleihung.

Ziel der Bewerbung (Bewerbungstext)

Der Verein Ökologische Vielfalt (OeViAc e.V.) möchte den sog. Boxpark erhalten und zu einem urbanen Wald weiterentwickeln. Der Boxpark ist eine Fläche im Innenblock, die über Jahrzehnte sich selbst überlassen war. Dieser vergessene Ort ist der Ursprung der Biodiversität und sorgt mit seinem hohen Bäumen im Sommer für Abkühlung. Als Anwohner*innen können wir berichten, dass dies ein kleines Paradies für Fauna und Flora ist. Die Biodiversität und auch die Kaltluftfunktion ist durch das Projekt der sog. Luisenhöfe stark gefährdet. Unser Projekt ‚Boxgrün 30/30‘ soll eine Stärkung der innerstädtischen Biodiversität hier im Block zu bewirken. Der Titel „Boxgrün 30/30“ knüpft an das Ziel der UN an, bis 2030 30% des weltweiten Naturraums unter Schutz zu stellen. Mit diesem lokalen Schritt für einen urbanen Wald will der OeViAc e.V. einen Beitrag hierzu leisten. Trotz einer starken Veränderung im Block wollen wir die jetzige Qualität zu erhalten, stärken und in Teilen auch neu entstehen lassen.

Wie soll das Geld verwendet werden (Bewerbungstext)

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