# 006 | Treffen mit der BI Helios

Durch die Investoren ist während des gemeinsamen Gesprächs eine frühzeitige Anwohnerbeteiligung angeboten worden. Aus diesem Grund haben wir recherchiert, wie andere Beteiligungsprozesse verlaufen sind. Die Bürgerinitiative Helios in Köln Ehrenfeld hat bereits viel Erfahrungen im Umgang mit einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung gesammelt. Deshalb haben wir uns am 08.03.2018 mit Vertretern der BI getroffen und uns den Prozess der Bürgerbeteiligung bei dem Projekt Helios erläutern lassen. Insgesamt ist die Bürgerbeteiligung, laut Aussagen der BI Helios, positiv verlaufen. Dieser Prozess wurde von Politik und Verwaltung mitgetragen. Im Vorfeld wurde ein Moderationsprozess abgestimmt. Dennoch war es aber sehr wichtig kontinuierlich einzufordern, dass die BI an allen Gremien und Prozessen beteiligt wurde. Selbst bei den Gutachterverfahren und dem Wettbewerb zur Integralen Universitätsschule war die BI in der Jury vertreten.

BI Helios Ehrenfeld
Helios Köln Ehrenfeld

Moderationsprozess BI Helios

Die Moderation zur Erarbeitung der Grundlagen für die Entwicklung des Heliosgeländes ist durch ein in Köln ansässiges Stadtplanungsbüro erfolgt. Durch die Stadt Köln ist dieser Prozess als Helios Forum auf den Seiten der Stadt Köln dokumentiert. Hier und vor allem auf der Website der BI Helios findet man alle Details zur Durchführung der Bürgerbeteiligung. „# 006 | Treffen mit der BI Helios“ weiterlesen

# 005 | 27.02.2018 Versammlung in der Suedoase

Am 27.02.2018 hat in der Suedoase KUNST & KULTUR eine erste Versammlung zur Information der Anwohner über den aktuellen Stand des Projektes Luisenhöfe stattgefunden. Zunächst einen besonderen Dank an die Suedoase, dass für das Treffen die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt worden sind. Zu dem Treffen sind ca. 30 Interessierte erschienen, welche sich zum größten Teil aus direkt betroffenen Anwohnern zusammensetzten.

Zu Beginn der Versammlung hat eine Information zum Stand der Planungen und der Vorstellung erster Ansätze zur Erstellung eines Anforderungskatalogs für den Wettbewerb für eine mögliche neue Bebauung stattgefunden. Es folgten Rückfragen zu Umfang der Bebauung, Dichte der Bebauung, Fokus der Initiative, zum verwilderten Grundstück, Vorgaben für den Wettbewerb, zum Vorgehen der Investoren | Entwickler, Entwicklungen in der Südstrasse sowie weitere Fragen (siehe Mitschrift der Diskussion). Diese Fragen sind soweit möglich beantwortet worden.

Am 27.02.2018 hat in der Suedoase KUNST & KULTUR eine Versammlung zur Information der Anwohner über den aktuellen Stand des Projektes Luisenhöfe stattgefunden. Zunächst einen besonderen Dank an die Suedoase, dass für das Treffen die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt worden sind. Zu dem Treffen sind ca. 30 Interessierte erschienen, welche sich zum größten Teil aus direkt betroffenen Anwohnern zusammensetzten. Zunächst hat eine Information zum Stand der Planungen und der Vorstellung erster Ansätze zur Erstellung eines Anforderungskatalogs für eine mögliche neue Bebauung stattgefunden. Es folgten Rückfragen zu Umfang der Bebauung, Dichte der Bebauung, Fokus der Initiative, zum verwilderten Grundstück, Vorgaben für den Wettbewerb, zum Vorgehen der Investoren | Entwickler, Entwicklungen in der Südstrasse sowie weitere Fragen (siehe Protokoll) Danach ist umgehend eine lebhafte Diskussion in Gang gekommen. Hier sind viele Themen angesprochen worden, welche in den Katalog unserer bisher entwickelten Vorstellungen zur Gestaltung des Blocks einfließen werden. Stichpunkte aus der Diskussion sind die folgenden: Qualität des Viertels – das Viertel wird als sehr lebendig empfunden Identität mit dem Viertel Furcht vor Gentrifizierung – keine gesunde Mischung Schlechte Erfahrung mit der Beteiligung der Bürger im Zusammenhang mit dem Abriss der Werkkunstschule und der darauffolgenden Gestaltung des neuen Platzes Angst vor Verlust von weiteren Grün (Baumfällungen im Zusammenhang mit dem Abriss der Werkkunstschule) Entwicklung für den Block Aus dieser Diskussion heraus stellt sich die Frage nach einer übergeordneten Entwicklungsperspektive für den Block herauskristallisiert. Eine Entwicklung im Block sollte zunächst dem Block und seinen Anwohnern zu Gute kommen muss. Aus dieser Perspektive sind umgehend sehr konstruktive Ideen entstanden wie Das ehemalige Kaldegelände als Gründerareal gerade in Zusammenhang mit und in Bezug auf die FH Design. Das geplante Wohnen für ältere Mitbürger sollte für Anwohner aus dem Viertel offen stehen und nicht alleinig einer Klientel mit starker Kaufkraft zugänglich sein. Ältere Menschen z.B. aus der Südstrasse sollen die Möglichkeit haben in direkter Nachbarschaft umzuziehen. Es sollten Wohnkonzepte entstehen, welche den Bedürfnissen einer modernen Stadt entsprechen und nicht den hochpreisigen Immobilienmarkt bedienen. Anforderungen für den Wettbewerb Da in der Diskussion übergeordnete Themen angesprochen worden sind, die es zunächst zu klären gilt, halten wir die Erstellung einer Ausschreibung für einen Wettbewerb für zu verfrüht. Zunächst sollte in einer Art Werkstattverfahren mit den Anwohnern geklärt werden, welche Bedingungen für eine mögliche Bebauung gelten sollen. Die bisher erstellten und bereits veröffentlichten Anforderungen bieten hier eine gute Richtschnur, aber zunächst müssen die grundsätzlichen Ziele für eine Entwicklung für unseren Blockinnenbereich erarbeitet werden. Um diese Ziele auf eine breite Basis zu stellen, besteht die Möglichkeit diesen Beitrag zu kommentieren und seine Anmerkungen zu hinterlassen. Wir werden dann dafür Sorge tragen, dass Anmerkungen dann in die Entwicklung der Ziele einfließenersammlung Suedoase

Danach ist umgehend eine lebhafte Diskussion in Gang gekommen. Hier sind viele Themen angesprochen worden, welche in den Katalog unserer bisher entwickelten Vorstellungen zur Gestaltung des Blocks einfließen werden. Stichpunkte aus der Diskussion sind die folgenden:

  • Qualität des Viertels – das Viertel wird als sehr lebendig empfunden
  • Identifizierung mit dem Viertel
  • Befürchtung vor Gentrifizierung – statt gesunder Mischung
  • Schlechte Erfahrung der Beteiligung von Bürgern im Zusammenhang mit dem Abriss der Werkkunstschule und der darauffolgenden Gestaltung des neuen Platzes
  • große Befürchtungen dass weiteres Grün verloren geht (Baumfällungen im Zusammenhang mit dem Abriss der Werkkunstschule)

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# 003 | Erstes Gespräch mit den Investoren

Investoren

Am letzten Donnerstag, den 01.02.2018 hatten wir unser erstes Gespräch mit den Investoren. An dem Gespräch haben von Seiten der Investoren Herr Hermanns und Herr Dierke von der Landmarken AG und Herr Wetzler von der Aixact Immobilien GmbH teilgenommen. Als Vertreter der Initiative waren Herr Poth und ich, Karsten Schellmat, anwesend.

Wir haben um dieses Gespräch gebeten, um die Vorstellungen der Initiative zu einer möglichen Bebauung darzulegen – was wir auch bezugnehmend auf den Beitrag zur nachhaltigen Quartiersentwicklung  getan haben. „# 003 | Erstes Gespräch mit den Investoren“ weiterlesen